TV-FFS Tarifverhandlungen abgeschlossen
Tarifverhandlungen von Produzentenallianz mit ver.di und BFFS abgeschlossen. Hier folgt eine Zusammenfassung aus Texten von ver.di und der Produzentenallianz.
Tarifverhandlungen von Produzentenallianz mit ver.di und BFFS abgeschlossen. Hier folgt eine Zusammenfassung aus Texten von ver.di und der Produzentenallianz.
Der Abschluss dieses Tarifvertrages ist nichts anderes als die Festschreibung des Status der deutschen Filmschaffenden als ‘white Mexicans’, meinen die Schauspieler vom IDS und die Kameraleute vom BVK.
In den Verhandlungen für den Tarifvertrag FFS hat die ver.di am 1.3.2016 nach eigenen Angaben deutliche Verbesserungen erreicht. Auch die Produzentenallianz ist zufrieden.
Dass der Abschluss deutlich unter dem gerade vereinbarten Abschluss für den öffentlichen Dienst, vor allem aber auch deutlich unter dem Abschluss für den öffentlich-rechtlichen Rundfunk liegt, ist der angespannten und sehr schwierigen Situation der deutschen Film- und Fernsehproduktionswirtschaft geschuldet.
Die Vereinte Dienstleistungsgewerkschaft (ver.di) und die Allianz deutscher Produzenten für Film & Fernsehen haben sich am 07. April auf ein Tarifergebnis geeinigt, das insgesamt eine Gagenerhöhung von 4,7 Prozent vorsieht.
Erstmals zeigt sich die Produzentenallianz offen für eine Reduzierung der bisher geltenden Maximalarbeitszeiten von derzeit 13 Stunden pro Tag. Das ist auch bitter nötig, damit solch lange Arbeitszeiten nicht zur Regel werden.
Die Filmschaffenden mussten in den letzten Jahren einen Kaufkraftverlust auf ihre Gagen von ca. 6% hinnehmen, neben negativen Einkommenseffekten durch Rationalisierungsmaßnahmen in den Filmproduktionen.