Der real existierende Kaufkraftverlust

Die Filmschaffenden mussten in den letzten Jahren einen Kaufkraftverlust auf ihre Gagen von ca. 6% hinnehmen. Dazu kommen starke Rationalisierungseffekte – vor allem Serien werden in erheblich kürzerer Zeit gedreht als noch vor zehn Jahren. Um wieder auf einen vergleichbaren Lebensstandard wie Ende der 90er-Jahre zu kommen, wären Gagensteigerungen von ca. 16% nötig.
Genau dies empfehlen die Filmschaffenden den Tarifpartnern, die  seit dem 17. Oktober wieder miteinander verhandeln. Außerdem sprachen sich die Filmschaffenden-Verbände für einen Produktionssprecher aus, der die Kommunikation zwischen Team und Produzent erleichtern solle.

Einen Großteil dieser Empfehlungen macht sich die Gewerkschaft ver.di zu eigen.
Allerdings fordert ver.di realistischer wirkende 6 Prozent Gagenerhöhung und versteckt die anderen Prozente in Forderungen nach einer Sockel-Erhöhung von 50 € / Woche, einer besseren Zeitkontenregelung, einem höheren Urlaubsanspruch und anderen Vorschlägen.
Nähere Informationen hierzu direkt bei Ver.di